Eine schöne nachhaltige Geschichte
Entdecken
Sie den Strand
von Agia Pelagia
Werfen sie einen blick auf die wunderbaren orte und flecken des strandes
Der Strand von Agia Pelagia ist jedes Jahr eine Attraktion für seine Besucher, nicht nur wegen seiner archäologischen Bedeutung, sondern auch wegen der natürlichen Schönheit der Landschaft und der Einzigartigkeit seines Meeresreichtums.
Strandinformationen
Der Strand Agia Pelagia (Heilige Pelagia) verdankt den Namen sowohl dem ehemaligen Kloster oberhalb der Siedlung als auch der gleichnamigen Kapelle, die am nordwestlichen Ende dieses Küstenabschnitts in den Felsen gebaut ist und deren Kirchfest auch heute noch mit besonderer Pracht gefeiert wird. Da an der heutigen Stelle der Felskapelle laut Legende die Ikone der Heiligen Pelagia gefunden wurde, wird die Kapelle übrigens auch Evresi, also Auffindung, genannt.
Funde aus minoischer und römischer Zeit machen Agia Pelagia zu einer archäologisch sehr interessanten Gegend. Die Reste von Wohneinrichtungen, von einem alten Sanatorium und von einem Theater bezeugen die organisierte Besiedlung des Gebiets durch die Minoer. Der Bau des Sanatoriums wird laut Volksmund durch die "Aura" der Gegend begründet, die eine heilende Wirkung haben soll. Auch soll diese Aura die einst als Kloster gegründete Kirche Agia Pelagia am Hang oberhalb der Siedlung zum wichtigen Pilgerort gemacht haben. Die Heilungen in dieser Gegend wurden bereits vom Priester Cristoforo Buente lmonti aus Florenz (Italien) erwähnt. Er berichtete, dass sich Menschen mit starken Schmerzen an diesem Küstenabschnitt mit Sand bedeckten und dadurch geheilt wurden. Bis heute pilgern jedes Jahr zahlreiche Gläubige aus allen Teilen Kretas nach Agia Pelagia. Viele von ihnen bedecken sich auch jetzt noch während des Gottesdienstes und während der Prozession mit Sand.
Die Meeresflora und -fauna der Region ist stark ausgeprägt. Die Strandfelsen (Beachrock), die hauptsächlich im östlichen und zentralen Teil des Strandes in einer Tiefe von bis zu 2 m zu finden sind, bilden einen geeigneten Lebensraum für die Entwicklung einer großen Anzahl von Arten, z.B. Schwämme, Moostierchen und Manteltiere. Gleichzeitig ziehen sie viele Herden von Küstenfischen wie Goldstriemen, Geißbrassen, Meerpfauen und Mönchsfischen an. Die Strandfelsen, die durch die Kontraktion von Salzen mit Sand und Kieselsteinen entstehen, sind Teil des älteren Küstenabschnittes und liefern nützliche geologische Informationen über die Morphologie des Strandes in früheren Zeiten.
Außer den Strandfelsen beeindrucken im Meer von Agia Pelagia die Seegraswiesen, die aus dem geschützten Neptungras (Posidonia oceanica) bestehen und von vielen Meerestieren bewohnt werden. Sie sind aber auch Gebiete, in denen sich kleine Fische weiterentwickeln können. Schutz bietet das dichte Blattwerk des Neptungrases vielen bilateralen Weichtieren und Gastropoda (Schnecken) sowie Seeigeln und Garnelen. Die Wiesen verteilen sich fast über die gesamte Länge des Strandes in einer Tiefe von mehr als 3 m.
über die gesamte Länge des Strandes in einer Tiefe von mehr als 3 m. Auf der Westseite des Strandes ist der Meeresboden größtenteils felsig mit auffälligen Reliefs und verschiedenen geologischen Formationen, die zahlreiche Arten beherbergen können. Hier findet man eine Vielzahl sessiler Tiere wie Schwämme, Fossilien und kleine Korallen. Die Flora ist reich und besteht hauptsächlich aus Braun- und Rotalgen. Zugleich sind in der gesamten Region kleine Herden von Mönchsfischen, Goldstriemen, Geißbrassen und Brandbrassen verschiedener Größen zu finden. Eine starke Präsenz zeigen am Riff oder in den Felsspalten auch sehr viele schwarze Seeigel.
Gleich neben dem Hauptstrand von Agia Pelagia liegt eine kleine Bucht mit einem kleinen Sandstrand. Sie kann entweder zu Fuß über einen kleinen Pfad ab der Kapelle der Agia Pelagia oder über den sichereren Wasserweg erreicht werden. Die besondere Farbe des Sandes verleiht dem Wasser in dieser Bucht gemeinsam mit der intensiven Vegetation der Umgebung eine imposante Farbe.
Abschließend sei auf die diskrete Präsenz nicht heimischer Arten hingewiesen, die in der Region verbreitet sind, wie der Kaninchenfisch, der Rotfeuerfisch und der eindrucksvolle Seeigel ohne Stacheln.
Die terrestrische Flora und Fauna der Gegend wurde durch die intensive Bebauung stark beeinträchtigt. So beschränken sich Flora und Fauna auf das Areal westlich des Strandes hinter der Felskapelle Agia Pelagia. Die Vegetation, auf die der Besucher trifft, beschränkt sich auf Tamariskenbäume und verschiedene Arten von Sukkulenten und Kakteen.
Die Gemeinde Malevizi ist eine Küstengemeinde im Nordwesten der Präfektur Heraklion, die in den letzten Jahren nach dem Zusammenschluss der benachbarten Gemeinden Kroussona, Gazi und Tylissos gegründet wurde. Laut offizieller Daten der Volkszählung im Jahr 2011 zählt die Gemeinde insgesamt 24.864 ständige Einwohner, während die Gesamtfläche etwa 290 km² beträgt. Die Einwohner beschäftigen sich hauptsächlich mit der Landwirtschaft, dem Kunsthandwerk und dem Tourismus. Die zahlreichen Hotel- und Tourismusbetriebe in der Region machen den Tourismus zur wichtigsten Einnahmequelle der Einwohner.
Agia Pelagia ist eine der am meisten entwickelten Küstensiedlungen der Gemeinde Malevizi, gehört zum Gemeindebezirk Gazi und liegt im nordwestlichen Teil der Präfektur Heraklion. Laut Volkszählung im Jahr 2011 zählt Agia Pelagia gerade mal 480 Einwohner. Rund um Agia Pelagia und jenseits des gleichnamigen Strandes liegen die Strände von Lygaria, Made, Mononaftis und Psaromoura, die von winzigen malerischen Buchten und tollen Felsformationen umgeben sind.
Der Strand Agia Pelagia erstreckt sich vor der gleichnamigen Feriensiedlung am Ende des Tals von Achlada und 20 km westlich der Stadt Heraklion. Der Küstenabschnitt wird von sehr vielen touristischen und gastronomischen Betrieben geprägt. Das Substrat des 450 m langen und durchschnittlich 10 m breiten Strandes ist sandig mit verstreut liegenden Kieselsteinen. In der Mitte des Strandes mündet ein Flussbett ins Meer, das saisonal Wasser führt. Agia Pelagia gehört zu den beliebtesten Sommerzielen für Einheimische und Touristen. Denn die Ausrichtung des Strandes gen Osten sorgt dafür, dass er in der Sommersaison vor dem vorherrschenden Nordwestwind (Meltemi) geschützt ist und daher keine starken Wellen auftreten. Dies macht den Strand auch an windigen Tagen sehr besucherfreundlich.